Welche ist die beste Tragehilfe? Teil 3
So stellst du deine Tragehilfe auf dein Kind ein
Du möchtest dein Baby tragen und bist auf der Suche nach der besten Tragehilfe? Die Heldin von Helden-Tragen hilft dir durch den Jungle der Tragehilfen.
Welche Tragesysteme es gibt habe ich dir bereits hier verraten. Nun geht es um die richtige Anapssung der Babytrage.
Auch wenn es altbacken klingt: ein Blick in die Anleitung lohnt sich! Auch wenn viele Tragehilfen optisch sehr ähnlich sind, haben sie kleine aber feine Unterschiede. Sich einmal durchzulesen was sich die Macher der Trage dabei gedacht haben ist von Vorteil.
Individuelle Anpassung an deinen Tragling - Tipps vom Profi
Anhock- Spreiz- Haltung
diese wird durch die Einstellung der Stegbreite – also dem Stoffteil auf dem dein Baby sitzt – erzielt. Der Stoff der Tragehilfe sollte ca. 1 Fingerbreit vor den Kniekehlen enden.
Stützung des Rückenes
je nach Entwicklungsstand deines Traglings ist der Rücken „rund“ oder „gerade“, die Einstellung des Rückenteils soll diese Haltung unterSTÜTZEN und nicht verändern. Der Stoff sollte faltenfrei und eng am Kind anliegen um eine ausreichende Stützung zu ermöglichen, nicht aber den Rücken platt drücken. Je nach Tragesystem kann hier Fingerspitzengefühl gefragt sein.
Seitliche Sicherung
Auch wenn die Trage keine seitlichen Abschluss hat, wie zum Beispiel ein klassischer Halfbuckle, darf ein seitliches herausrutschen nicht möglich sein. Dies ergibt sich in der Regel durch den die richtige Anpassung des Rückenteils und richtiges Festziehen.
Wie fest muss ich ziehen?
Bei jeder Tragehilfe kommt man an den Punkt, an dem es ums Festziehen geht – ob durch eine Schnalle oder nicht. Hier liegt der häufigste Fehler, denn die meisten Tragehilfen sind zu locker eingestellt, wodurch das Kind in sich zusammensacken kann. Die optimale Stützung erreichst du, wenn dein Tragling auch beim Vorbeugen in Körperkontakt mit dir bleibt (bitte denke beim Test daran den Kopf zu stützen)
Träger im Gesicht?
Ein bekanntes Problem sind „zu breite Träger“ am Gesicht des Kindes, ob es nun das Kind stört oder einfach nur wuchtig aussieht kommt auf die jeweilige Babytrage an. Hier kann man die Träger „abschnüren“, wobei man keinen Faden verwenden sollte, der das Material beschädigen kann. Am leichtesten geht das mit einem Gurtschoner, der um den Träger gelegt wird und mit Klett oder Druckknöpfen geschlossen wird. Ein weiterer Vorteil dieser Variante ist, dass er später als Sabberschutz für die Tragehilfe dient, spätestens beim Zahnen wird nämlich alles angesabbert und angenagt, was dem Mund in die Quere kommt. Bitte beachte, dass der Nackenbereich dadurch enger wird. Gegebenenfalls also die Verkürzung im Nacken lockern, falls sie enger gestellt wurde.
Um aus den vielen „besten Tragehilfen“ diejenige herauszufiltern, die eure „persönliche beste Tragehilfe“ ist, solltet ihr ein paar in Frage kommende testen. Dies solltet ihr bei einer TrageberaterIn bei euch vor Ort machen, oder bei einem Tragetreffen, zumindest dann, wenn ihr bisher noch keine nennenswerte Erfahrung habt. Denn auch die richtige Einstellung der Tragehilfe spielt eine Rolle bei der Bequemlichkeit. Hast du bereits Erfahrung, kannst du mit einer Leihtrage einen ausgedehnten Spaziergang machen, um zu sehen, ob sie zu euch passt.
Über 60 verschiedene Tragehilfen kannst du bei Helden-Tragen testen, im Laden in Augsburg oder als Leihtrage bei dir zu Hause.
Ich wünsche dir viel Spaß beim Ausprobieren - aber erst noch ein Bild dieses Beitrags gleich bei pinterest pinnen, so dass du ihn schnell wieder findest!
Hier geht es weiter zu Teil 4 - So stellst du deine Tragehilfe auf dich ein
Alles Liebe,
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